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Munafa ebook

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Read Ebook: Foes by Johnston Mary

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Ebook has 1795 lines and 89463 words, and 36 pages

Anmerkungen zur Transkription

Offensichtliche Fehler wurden stillschweigend korrigiert. Das Inhaltsverzeichnis wurde an den Anfang des Buches verschoben.

Korrektur:

S. 131 heisseres -> heiseres tiefes, heiseres St?hnen

Bingo und andere Tiergeschichten

Im Verlag der Franckh'schen Verlagshandlung, Stuttgart, sind erschienen:

Eine Robinsonade auf kulturgeschichtlicher Grundlage, in der sich der Werdegang der Menschheit abspielt.

Ferienerlebnisse zweier Jungen in Neuyorks Wunderwelt der Technik.

mit vielen Abbildungen

von

Ernest Thompson Seton

Dieses Buch enth?lt die Lebensgeschichten von

Bingo Silberfleck Zottelohr Lobo Vixen Rotkrause Wully

und dem Passg?nger

Neunundsechzigste Auflage

Stuttgart

Kosmos, Gesellschaft der Naturfreunde Gesch?ftsstelle: Franckh'sche Verlagshandlung 1921

STUTTGARTER SETZMASCHINEN-DRUCKEREI HOLZINGER & Co., STUTTGART

Verzeichnis der Erz?hlungen und der Vollbilder.

Seite

Bingo, die Geschichte meines Hundes 5

Frank entzieht sich dem Ansprung des w?tenden Wolfes

Bingo und die W?lfin

Bingo h?lt die W?lfe fern, w?hrend sich Curley vollfrisst

Silberfleck, die Geschichte einer Kr?he 34

Silberfleck

Der Tod Silberflecks

Zottelohr, die Geschichte eines Hasen 56

Das befreite H?schen folgt der weissen Blume

Der Hund kommt schn?ffelnd den Baumstamm entlang

Lobo, der K?nig von Currumpaw 101

Lobo

Tannery mit seinen Hunden kommt das Tal herabgesprengt

Lobo legt die Fallen bloss

Lobo und Blanca

Vixen, eine Mutter 128

Vixen nimmt die Kinder mit auf die M?usejagd

Vixen

Rotkrause, die Geschichte des Fasanen aus dem Don-Tale 159

Rotkrause rettet das J?ngste vor dem Eichhorn

Wully, ein Sch?ferhund 202

Wully beobachtet Hulda

Der Passg?nger 221

Immer vorw?rts im Trab!

Bingo.

Die Geschichte meines Hundes.

Im Anfang November des Jahres 1882 war es, und ein richtiger Manitoba-Winter setzte gerade mit aller H?rte ein. Ich hatte mich nach dem Fr?hst?ck auf einige Minuten behaglich in meinen Armstuhl ausgestreckt und vertrieb mir die Zeit damit, durch ein kleines Fenster zu schauen, das die Aussicht auf ein St?ck Pr?rie und das Ende unseres Kuhstalles gef?llig einrahmte. Dann fiel mein Blick wieder auf den alten Reim vom >>Franzosenhund Bingo<<, der auf den Wandbalken neben mir aufgeklebt war. Da wurde das tr?umerische Anschauen von Reim und Aussicht pl?tzlich durch den Anblick eines grossen grauen Tieres gest?rt, das ?ber die Pr?rie her?ber und gerade in unseren Kuhstall hineinraste, hitzig verfolgt von einem kleineren schwarzweissen Wesen.

>>Ein Wolf,<< rief ich, ergriff meine B?chse und sprang hinaus, um dem Hunde beizustehen. Aber ehe ich zum Stall gelangen konnte, waren sie wieder auf und davon. Nach einer kurzen Strecke Laufs ?ber den Schnee beschrieb der Wolf einen Bogen, und der Hund, unseres Nachbars Collie, umkreiste ihn, auf eine g?nstige Gelegenheit zum Zufahren lauernd.

Ich feuerte einige Sch?sse aus betr?chtlicher Entfernung ab, die aber nur bezweckten, sie zu erneuter Hetze ?ber die Pr?rie anzustacheln. Nach kurzer Zeit hatte der Hund den Wolf eingeholt und packte ihn am Schenkel, zog sich aber wieder zur?ck, um dem Ansprung des w?tenden Wolfes zu entgehen. Dann begann von neuem ein kurzes Scharm?tzel, das in einer wilden Jagd endete, und diese Szene wiederholte sich beinahe alle hundert Meter. Der Hund versuchte, den Wolf bei jedem frischen Ansturm nach der Ansiedlung zu treiben, w?hrend dieser sich vergeblich abm?hte, nach dem dunklen Streifen des Waldes im fernen Osten zu entweichen. Zuletzt, nach einer Meile hitzigen Laufes, die sie k?mpfend und rennend zur?cklegten, ?berholte ich sie, und der Hund, der nun wusste, dass er im R?cken gedeckt war, griff zum Entscheidungskampf an.

Nach einigen Sekunden l?ste sich das rollende Kn?uel der zappelnden Tiere auf, und man konnte einen Wolf erkennen, auf dessen R?cken sich ein blutender Collie fest in den Nacken verbissen hatte. Es war mir nun leicht, heranzutreten und dem Kampf durch einen wohlgezielten B?chsenschuss in den Kopf des Wolfes ein Ende zu machen.

Als dieser Hund mit den beneidenswerten Lungen dann sah, dass sein Gegner nicht mehr zuckte, w?rdigte er ihn keines Blickes, sondern machte sich auf den Weg nach einer Farm, vier Meilen ?ber der Pr?rie, wo er wahrscheinlich seinen Gebieter verlassen hatte, als er den Wolf aufsp?rte. Es war ein wunderbares Tier, das zweifellos dem Wolf auch den Garaus gemacht h?tte, wenn ich nicht dazu gekommen w?re, denn ich erfuhr sp?ter, dass er das bereits vorher noch mit anderen dieses Gesindels getan hatte, obwohl die W?lfe, trotzdem sie der kleineren Pr?rierasse angeh?rten, betr?chtlich gr?sser waren als er selbst.

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