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Read Ebook: Charles Fourier: Sein Leben und seine Theorien. by Bebel August
Font size: Background color: Text color: Add to tbrJar First Page Next PageEbook has 596 lines and 84403 words, and 12 pagesTranslator: Friedrich Fiedler Meyers Volksb?cher. Der Landjunker. Ein Lustspiel in f?nf Aufz?gen von Denis Von-Wisin. Aus dem Russischen ?bertragen von Friedrich Fiedler. Leipzig. Bibliographisches Institut. Vorbemerkung. F. F. Personen. PROSTAKOW. FRAU PROSTAKOWA, seine Frau. MITROFAN, beider Sohn, der Landjunker. JEREMEJEWNA, dessen Amme. PRAWDIN. STARODUM. SOPHIE, Starodums Nichte. MILON. SKOTININ, Bruder der Frau Prostakowa. KUTEJKIN, Seminarist. ZYFIRKIN, abgedankter Sergeant. WRALMANN, Lehrer. TRISCHKA, Schneider. Ein DIENER Prostakows. Ein KAMMERDIENER Starodums. Die Handlung spielt auf dem Gute der Prostakow. Erster Aufzug. Erster Auftritt. FRAU PROSTAKOWA. MITROFAN. JEREMEJEWNA. FRAU PROSTAKOWA . Der ganze Kaftan ist verdorben! Jeremejewna, f?hre den Halunken Trischka her! Der Spitzbube hat ihn ?berall zu eng gemacht! Mitrofan, armer Junge, ich kann's mir vorstellen, wie entsetzlich es dich dr?cken muss! Rufe den Vater her . Zweiter Auftritt. FRAU PROSTAKOWA. JEREMEJEWNA. TRISCHKA. FRAU PROSTAKOWA . Komm mal n?her, du Vieh! Hab' ich dir nicht gesagt, du Diebsgesicht, dass du den Kaftan breiter machen sollst? Erstens w?chst der Knabe und zweitens ist er auch ohne engen Kaftan sehr delikat gebaut! Sprich, Klotz, wie willst du dich rechtfertigen! TRISCHKA. Aber, gn?dige Frau, ich bin ja bei keinem Schneider in der Lehre gewesen! Ich habe Sie ja gewarnt; warum beliebte es Ihnen nicht, die Arbeit einem Schneider zu geben? FRAU PROSTAKOWA. Muss man denn ein Schneider sein, um einen Kaftan gut zu n?hen? So urteilen nur Tiere! TRISCHKA. Aber gn?dige Frau, ein Schneider hat ja gelernt, und ich nicht! FRAU PROSTAKOWA. Du widersprichst noch? Der Schneider hat bei einem andern gelernt, der andre bei einem Dritten; bei wem hat dann aber der allererste Schneider gelernt? Sprich, Vieh! TRISCHKA. Der allererste Schneider hat vielleicht noch schlechter gen?ht als ich! MITROFAN . Ich habe den Vater gerufen, er sagte: Gleich. FRAU PROSTAKOWA. Geh, schlepp ihn mit Gewalt her, wenn er nicht gutwillig kommen will! MITROFAN. Da ist der Vater. Dritter Auftritt. DIE VORIGEN. PROSTAKOW. FRAU PROSTAKOWA. Nun, was verbirgst du dich vor mir? So was muss ich erleben, deiner Nachsicht zu danken! Wie gef?llt dir der neue Anzug unsers Sohnes zur Verlobung des Onkels? Was sagst du zum Kaftan, den Trischka gen?ht? PROSTAKOW . Er ist - etwas - sa - sackig. FRAU PROSTAKOWA. Du bist selber ein Sack, du Hohlkopf! PROSTAKOW. Ich glaubte nur, dass es dir so scheine. FRAU PROSTAKOWA. Bist du denn selber blind? PROSTAKOW. Wo du siehst, bin ich blind. FRAU PROSTAKOWA. Mit welchem Mann mich doch der liebe Gott gesegnet hat! Kann selber nicht unterscheiden, was breit und was eng ist! PROSTAKOW. In dieser Hinsicht habe ich stets deinem Urteil vertraut und zweifle auch jetzt nicht - FRAU PROSTAKOWA. So zweifle denn auch nicht, dass ich nicht gesonnen bin, meinen Leibeignen durch die Finger zu sehn! Geh, lass ihn sofort durchpeitschen! Vierter Auftritt. DIE VORIGEN. SKOTININ. SKOTININ. Wen? Wof?r? An meinem Verlobungstage! Ich bitte dich, liebe Schwester, eine solche Feier zu ber?cksichtigen und die Strafe bis auf morgen zu verschieben; morgen, wenn du's willst, werde auch ich gern Hand anlegen. Da will ich nicht Skotinin heissen, wenn nicht jeder schuld ist, den ich schuldig wissen will; hierin, Schwester, stimmen wir miteinander v?llig ?berein. Wor?ber bist du denn aber so erz?rnt? FRAU PROSTAKOWA. M?gen deine Augen urteilen, Bruder! Mitrofan, komm her ... Sitzt dieser Kaftan sackig? SKOTININ. Nein. PROSTAKOW. Ich selbst, liebe Frau, sehe, dass er zu eng ist. SKOTININ. Auch das seh' ich nicht. Der Kaftan, Schwager, ist vorz?glich gen?ht. FRAU PROSTAKOWA . Heraus! Geh, Jeremejewna, gib dem Knaben zu fr?hst?cken. Ich glaube, die Lehrer werden bald kommen. JEREMEJEWNA. Er hat bereits f?nf Br?tchen aufgegessen. FRAU PROSTAKOWA. So thut dir das sechste leid, du Unget?m? Ist das dein Diensteifer? Unerh?rt! JEREMEJEWNA. Gott gesegn' es ihm! Ich hab's ja zu Mitrofan Terentjewitschs Besten gesagt. Bis an den Morgen hat er sich schlaflos umhergew?lzt. FRAU PROSTAKOWA. Heilige Mutter Gottes! Was war dir, Herzens-Mitrofan? MITROFAN. Ich weiss nicht, Mutter. Gestern nach dem Abendbrot bekam ich Bauchkneipen. SKOTININ. Hast wohl, mein Freund, recht t?chtig zu Abend gegessen? Add to tbrJar First Page Next Page |
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