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Munafa ebook

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Read Ebook: Out Around Rigel by Wilson Robert H

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Ebook has 218 lines and 14846 words, and 5 pages

On and up we went, until the moon was a crescent with stars around it. Then Garth threw the power forward.

"Might as well turn in," he told me. "There'll be nothing interesting until we get out of the solar system and I can put on real speed. I'll take the first trick."

"How long watches shall we stand?"

"Eighteen hours ought to match the way we have been living. If you have another preference--"

"No, that will be all right. And I suppose I might as well get in some sleep now."

I was not really sleepy, but only dazed a little by the adventure. I fixed some things on the floor by one of the windows and lay down, switching out the light. Through a top window the sunlight slanted down to fall around Garth, at his instrument board, in a bright glory. From my window I could see the Earth and the gleaming stars.

The Earth was smaller than I had ever seen it before. It seemed to be moving backward a little, and even more, to be changing phase. I closed my eyes, and when I opened them again, sleepily, the bright area was perceptibly smaller. If I could stay awake long enough, there would be only a crescent again. If I could stay awake--But I could not....

Only the rattling of dishes as Garth prepared breakfast brought me back to consciousness. I got to my feet sheepishly.

"How long have I slept?"

"Twenty hours straight. You looked as if you might have gone on forever. It's the lack of disturbance to indicate time. I got in a little myself, once we were out of the solar system."

A sandwich in one hand, I wandered over the vessel. It was reassuringly solid and concrete. And yet there was something lacking.

"Garth," I asked, "what's become of the sun?"

"I thought you'd want to know that." He led me to the rear telescope.

"But I don't see anything."

"You haven't caught on yet. See that bright yellowish star on the edge of the constellation Scorpio. That's it."

Involuntarily, I gasped. "Then--how far away are we?"

"I put on full acceleration fifteen hours ago, when we passed Neptune, and we have covered thirty billion miles--three hundred times as far as from the moon to the sun, but only one half of one per cent of a light-year."

I was speechless, and Garth led me back to the control board. He pointed out the acceleration control, now turned up to its last notch forward; he also showed me the dials which were used to change our direction.

"Just keep that star on the cross hairs. It's Pi Orionis, a little out of our course, but a good target since it is only twenty-five light-years away. Half the light is deflected on this screen, with a delicate photo-electric cell at its center. The instant the light of the star slips off it, a relay is started which lights a red lamp here, and in a minute sounds a warning bell. That indicator over there shows our approach to any body. It works by the interaction of the object's gravitational field with that of my projector, and we can spot anything sizable an hour away. Sure you've got everything?"

It all seemed clear. Then I noticed at the top three clock-like dials; one to read days, another to record the speeds of light, and the third to mark light-years traveled.

"These can't really work?" I said. "We have no way to check our speed with outer space."

"Not directly. This is geared with clockwork to represent an estimate based on the acceleration. If gen ein Buch zu schreiben, nachdem ich f?nfviertel Jahre so gut wie nichts getan hatte; aber seltsamerweise kam ich damit nicht von der Stelle. Da versuchte ich zu rauchen, um zu sehen, ob es mir dann gelingen w?rde. Und wirklich -- das half. Nun rauchte ich f?nf Monate lang t?glich acht bis zehn Zigarren und ebensoviele Pfeifen, bis das Buch fertig war. Dann rauchte ich ein ganzes Jahr ?ber gar nicht mehr, bis ich ein neues Buch beginnen musste.

Ich vermag jede meiner neunzehn schlechten Gewohnheiten beliebig abzulegen, ohne dass es mir unbehaglich oder l?stig wird. Auch Leute wie Doktor Tanner und andere, die vierzig Tage lang nichts essen, k?nnen das sicherlich nur durchsetzen, weil sie das Verlangen nach Speise gleich zu Anfang mit Entschlossenheit unterdr?cken. Schon nach wenigen Stunden wird das Verlangen schwach und bleibt bald ganz aus.

Einmal habe ich meine Methode auch in grossem Massstabe als Kur angewendet. Ich lag schon mehrere Tage am Rheumatismus zu Bett, und mein Zustand wollte sich nicht bessern. Zuletzt sagte der Doktor:

>>Meine Arzneien k?nnen Ihnen unm?glich helfen; bedenken Sie nur, wogegen ich alles ank?mpfen muss; Sie rauchen ungemein stark, nicht wahr?<<

>>Jawohl.<<

>>Und trinken sehr viel Kaffee?<<

>>Jawohl.<<

>>Auch Tee?<<

>>Jawohl.<<

>>Sie essen allerlei durcheinander, was sich nicht zusammen vertr?gt?<<

>>Jawohl.<<

>>Auch trinken Sie jeden Abend zwei Gl?ser heissen Grog?<<

>>Jawohl.<<

>>Nun sehen Sie, das alles leistet mir Widerstand. Wie soll da die Genesung Fortschritte machen? Sie m?ssen sich durchaus in allen diesen Dingen beschr?nken und ein paar Tage lang weit weniger davon zu sich nehmen.<<

>>Das kann ich nicht, Doktor.<<

>>Warum denn nicht?<<

>>Mir fehlt die Willenskraft. Sie mir ganz versagen -- das kann ich. Aber sie nur m?ssig zu geniessen, geht ?ber mein Verm?gen.<<

Er meinte, das werde auch dem Zweck entsprechen; morgen wolle er mich wieder besuchen. Doch wurde er selber krank und konnte nicht kommen; es war aber auch nicht mehr n?tig. Zwei Tage und zwei N?chte lang enthielt ich mich aller jener Genussmittel, ja ich ass ?berhaupt nichts und trank nur Wasser. Nach vierundzwanzig Stunden verlor der Rheumatismus alle Kraft und verschwand spurlos. Ich war wieder kerngesund, dankte meinem Sch?pfer und nahm meine fr?here Lebensweise von neuem auf.

Das Heilverfahren schien mir sehr empfehlenswert und ich riet es einer Dame an. Sie war sehr leidend und wurde immer schw?cher, bis ihr zuletzt keine Arznei mehr helfen wollte. Als ich ihr sagte, ich k?nnte sie ohne allen Zweifel in acht Tagen wieder gesund machen, bekam sie neuen Mut und versprach, meine Ratschl?ge p?nktlich zu befolgen. Nun sagte ich ihr, sie solle vier Tage lang weder trinken, noch fluchen, noch rauchen, noch zu viel essen, dann w?rde sie ganz hergestellt sein. Und ich weiss, meine Prophezeiung w?re auch eingetroffen; aber sie meinte, sie k?nne nicht aufh?ren zu rauchen, zu fluchen und zu trinken, weil sie so etwas ?berhaupt noch nie getan h?tte. Da lag der Hase im Pfeffer: sie besass gar keine Angewohnheiten, an die sie sich jetzt h?tte halten k?nnen. Da sie vers?umt hatte sich rechtzeitig einen Vorrat anzulegen, der ihr im Notfall zu gute k?me, war ihr nicht mehr zu helfen. Sie glich einem sinkenden Schiff, das keinen Ballast hat, den man ?ber Bord werfen kann, um das Fahrzeug zu retten. Irgend ein paar schlechte Gewohnheiten h?tten sie noch retten k?nnen, aber es fand sich nichts bei ihr vor, sie war die reinste moralische Bettlerin. Als sie noch jung genug war, um sich dies oder jenes anzugew?hnen, hinderten ihre Eltern sie daran, die zwar in der besten Gesellschaft lebten, aber die Unwissenheit selber waren. Man muss f?r dergleichen in der Kindheit sorgen; wenn erst Alter und Krankheit kommen, l?sst sich nichts mehr nachholen, und man hat kein Mittel in der Hand, um sie zu bek?mpfen.

Doch, um wieder auf den jungen Kanadier zu kommen: er war auf >Monatsgeld gesetzt<, eine Einrichtung, von der ich bisher noch nie geh?rt hatte und die ich mir von den Passagieren erkl?ren liess. Die angesehenen Familien in England und Kanada pflegen n?mlich ihre Taugenichtse nicht auszustossen, solange noch irgend welche Hoffnung f?r sie vorhanden ist. Schwindet aber endlich jede Aussicht auf Besserung, dann wird der Tunichtgut eingeschifft und bekommt nur so viel Geld in die Tasche -- nein, in des Zahlmeisters Tasche -- um die Reisebed?rfnisse zu bestreiten. Erreicht er den Ort seiner Bestimmung, so erwartet ihn dort ein Monatsgeld, und vier Wochen sp?ter trifft wieder ein Wechsel im gleichen -- nicht sehr hohen -- Betrage ein. Damit pflegt er unverz?glich seine monatliche Kost und Wohnung zu bezahlen -- der Hauswirt sorgt daf?r, dass er diese Pflicht nicht vergisst -- und den Rest noch am selben Abend zu verprassen. Dann treibt er sich m?ssig, voll Kummer, Not und Schwermut umher, bis der n?chste Wechsel kommt. Ein solches Leben erweckt das tiefste Mitgef?hl.

Wir hatten noch zwei andere Taugenichtse an Bord, die aber dem Kanadier in keiner Weise glichen; sie besassen weder seinen Verstand noch seine h?bsche Aussenseite, weder sein anst?ndiges Wesen noch seine Entschlossenheit, Grossmut und H?flichkeit. Der eine mochte etwa zwanzig Jahre z?hlen, war aber in Kleidung, Sitte und ?usserer Erscheinung eine lebendige Ruine. Er behauptete der Spr?ssling eines herzoglichen Hauses in England zu sein, den man, um der Familie willen, nach Kanada eingeschifft hatte, wo er alsbald in Ungelegenheiten geraten war; jetzt wurde er nach Australien bef?rdert. Einen Titel hatte er nicht, wie er sagte; im ?brigen ging er jedoch sehr sparsam mit der Wahrheit um. Bei seiner Ankunft in Australien brachte er es gleich so weit, dass man ihn ins Loch steckte, und am n?chsten Morgen gab er sich bei dem Verh?r auf dem Polizeiamt f?r einen Grafen aus, konnte aber den Beweis f?r diese Behauptung nicht liefern.

Zweites Kapitel.

Im Zweifelsfall sprich die Wahrheit!

Am f?nften Tag nachdem wir Victoria verlassen hatten, wurde das Wetter heiss und alle m?nnlichen Passagiere an Bord erschienen in weissen Leinwandanz?gen. Einige Tage sp?ter passierten wir den 25. Grad n?rdlicher Breite, worauf s?mtliche Schiffsoffiziere auf Befehl die blaue Uniform ablegten und sich in weisse Leinwand kleideten. Auch die Damen waren bereits ganz in Weiss. Auf dem Promenadendeck sah es so verlockend k?hl und vergn?glich aus, von allen den schneeweissen Kost?men, wie bei einem grossen Picknick.

Aus meinem Tagebuch:

Es gibt mancherlei Uebel in der Welt, denen der Mensch nie ganz entfliehen kann, er mag reisen so weit er will. Ist man dem einen gl?cklich entgangen, so f?llt man dem andern sicherlich in die Klauen. Die L?gengeschichten von Seeschlangen und Haifischen sind wir endlich los geworden, das ist ein tr?stlicher Gedanke. Aber nun kommen wir in das Bereich des Bumerangs, und es wird uns wieder weh zu Mute. Der erste Offizier erz?hlte, er habe einen Mann gesehen, der sich vor seinem Feinde hinter einem Baum versteckte; aber der Feind schleuderte seinen Bumerang hoch in die Luft, dass er weit fortflog, dann kam er zur?ck, fiel herunter und t?tete den Mann hinter dem Baum. Der nach Australien bestimmte Passagier hatte gesehen, wie dasselbe Geschick zwei M?nner hinter zwei B?umen ereilte und zwar mit ein und demselben Wurf des Bumerangs.

Vom Bumerang ging das Gespr?ch auf Tr?ume ?ber -- gew?hnlich ein fruchtbares Thema zu Wasser und zu Land -- aber diesmal war der Ertrag nur gering. Dann kam man auf F?lle von ausserordentlichem Ged?chtnis zu reden, das hatte bessern Erfolg. Jemand erw?hnte den blinden Tom, einen schwarzen Klavierspieler, der jedes noch so lange und schwierige St?ck richtig spielen konnte, nachdem er es einmal geh?rt hatte. Ein halbes Jahr sp?ter konnte er es abermals fehlerlos vortragen, ohne es inzwischen gespielt zu haben. Das auffallendste Beispiel erz?hlte uns aber ein Herr, der im Stabe des Vizek?nigs von Indien gedient hatte. Er las uns vieles aus seinem Notizbuch vor, wo er die ganze Begebenheit auf frischer Tat eingetragen hatte, damit er sie, wie er sagte, Schwarz auf Weiss bes?sse und nicht in Versuchung k?me zu glauben, er habe sie getr?umt oder erfunden.

Nun starrte der Brahmine eine Weile schweigend und nachdenklich vor sich hin und begann hierauf alle S?tze in richtiger Wortstellung zu wiederholen, die verwirrten Zahlen der Rechenexempel zu ordnen und f?r jedes die entsprechende L?sung anzugeben.

Beim Beginn der Vorstellung hatte er die Zuschauer aufgefordert, ihn zwei Stunden lang mit Mandeln zu bewerfen, er wolle dann sagen, wie viele jeder von den Herren geworfen habe. Dies unterblieb jedoch, weil der Vizek?nig meinte, das Kunstst?ck w?re ohnehin schon anstrengend genug, man brauche es nicht noch zu erschweren.

Auch General Grant hatte ein treffliches Ged?chtnis, besonders f?r Namen und Gesichter. Davon h?tte ich ein Beispiel zum besten geben k?nnen, aber es fiel mir gerade nicht ein. Bald nach seiner ersten Wahl zum Pr?sidenten kam ich von der K?ste des Stillen Ozeans in Washington an, wo ich fremd war und das Publikum noch nichts von mir wusste. Als ich nun eines Morgens am Weissen Hause vor?berging, begegnete mir ein Bekannter, ein Senator aus Nevada, der mich fragte, ob ich wohl Lust h?tte, den Pr?sidenten zu sehen. Ich erwiderte, dass es mir sehr angenehm sein w?rde und wir traten ein. Wenn ich aber gedacht h?tte, ich w?rde den Pr?sidenten von einer Menschenschar umgeben finden, so dass ich ihn von ferne in aller Gem?tsruhe betrachten k?nnte, wie die Katz den Kaiser ansieht, so befand ich mich im Irrtum. Es war noch fr?h am Tage und ich ahnte nicht, dass der Senator sich ein Vorrecht seines Amtes zu nutze machen wollte, um das Staatsoberhaupt in seinen Arbeitsstunden zu st?ren. Ehe ich mich's versah standen wir vor ihm, und ausser uns dreien war niemand zugegen. General Grant erhob sich langsam vom Schreibtisch, legte die Feder hin und trat mit dem steinernen Ausdruck eines Mannes, der seit sieben Jahren nicht gelacht hat und auch in den n?chsten sieben Jahren nicht zu lachen gedenkt, auf uns zu. Er schaute mich gross an, da schwand mir der Mut und ich senkte den Blick. Ich hatte noch nie einem bedeutenden Manne gegen?ber gestanden und im Bewusstsein meiner eigenen Nichtigkeit ?berkam mich eine erb?rmliche Angst.

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