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Read Ebook: Polnische Geschichte by Brandenburger Clemens
Font size: Background color: Text color: Add to tbrJar First Page Next Page Prev PageEbook has 171 lines and 76643 words, and 4 pagesWenngleich auf diese Weise die Aufmerksamkeit Kasimirs und ?berhaupt die ganze polnische Politik in entscheidender Weise wieder dem Osten zugewendet wurde, blieb der K?nig doch auch im Westen nicht unt?tig. In Kriegen mit B?hmen eroberte er nach dem Kalischer Vertrag das schlesische Fraustadt, das nunmehr dauernd bei Polen verblieb . Gegen Verzicht auf die Lehenshoheit ?ber Schweidnitz erhielt er die Lehenshoheit ?ber Masowien zur?ck , das erst nach dem Aussterben der dortigen Piasten unmittelbar mit der Krone vereinigt wurde. 1364 verkaufte ihm der letzte selbst?ndige Piast in Kujawien, W?adys?aw Bia?y von Argenau , sein Herzogtum und ging ausser Landes. Im n?chsten Jahre erlangte er nach dem Tode Ludwigs des R?mers einen Teil der Neumark mit Driesen und Zantoch, 1368 auch Deutsch-Krone zur?ck. Die Bestrebungen freilich, die im Titel ,,Erbe von Pommern" zum Ausdruck kamen, den er trotz dem Kalischer Vertrage weiterf?hrte, hat er nicht mehr verwirklichen k?nnen. Wir haben oben schon darauf hingewiesen, wie umsichtig er in Kleinrussland vorging. Die gleiche Umsicht bewies er auch in den Erblanden. Am 5. November 1370 starb der bedeutende F?rst an den Folgen eines Jagdunfalls im Alter von 60 Jahren. Unter seiner Regierung hatte Polen wieder einen Gipfelpunkt erklommen. Mit seinem Tode sank es, wie schon mehrmals, in den Zustand ?usserster Schw?che zur?ck. Es ist klar, dass eine solche Regierung, durch ein schwaches Weib repr?sentiert und nur auf dynastische Interessen bedacht, allerorten Wirren hervorrufen musste. Nicht nur kehrte W?adys?aw der Weisse von Argenau aus dem Benediktinerkloster zu Dijon zur?ck, nicht nur verweigerte Ziemowit von Masowien den Lehenseid, nicht nur opponierten die grosspolnischen Magnaten, sondern selbst in Krakau entstand ein Aufruhr, zu dem das anmassende Verhalten der Ungarn den Anstoss gab . Elisabeth verliess infolgedessen Polen, im richtigen Gef?hle, ihrer Aufgabe nicht gewachsen zu sein. Nur in Kleinrussland f?hrte W?adys?aw von Oppeln die Verwaltung im Sinne Kasimirs weiter, doch verstiess er gegen Kasimirs Toleranzpolitik, indem er ebenso wie Ludwig den r?mischen Katholizismus gewaltsam verbreitete. Das ist f?r Polens Stellung in Kleinrussland unheilvoll geworden, wie es Ungarn um den Besitz dieses Landes brachte. Die Personalunion mit Litauen. Der Vertrag, der das grosse Reich zu einem Vasallenstaat, zu einer polnischen Provinz herabdr?ckte, war so einseitig und ?berwiegend f?r Polen g?nstig, dass er vielleicht nur aus der Eitelkeit und Selbstsucht Jagiellos, der gern K?nig heissen wollte, ganz zu verstehen ist. Es blieben von den drei grossen Staaten des europ?ischen Ostens nur noch Polen und das Moskowitische Russland ?brig. Zwischen ihnen musste fr?her oder sp?ter der Kampf um die Vorherrschaft entbrennen. Anderseits kam durch die Vereinigung einer starken griechisch-orthodoxen Bev?lkerung mit der Krone Polen ein ganz neues Moment in die Beziehungen der ?stlichen Welt. Hatten schon die Katholisierungsversuche Ludwigs in Kleinrussland Unzufriedenheit erregt, so musste die einseitige Bevorzugung der r?mischen Christen auch in Weiss- und Schwarzrussland Unwillen und Opposition hervorrufen, nicht minder aber in Litauen, wo viele Bojaren und Verwandte Jagiellos orthodox waren, unter anderen Skirgiello. Polen in seinen urspr?nglichen Grenzen konnte ebenso wie der Westen auf dem r?mischen Katholizismus als Staatsreligion basieren, weil es dort fast kein anderes Bekenntnis mehr gab. Nicht so das erweiterte Reich, dessen Festigung schon durch die Mannigfaltigkeit der Nationen erschwert wurde. Eine derartige Politik musste Konstantinopel sowohl wie sp?ter den Moskauer Grossf?rsten, der sich als den Rechtsnachfolger des Basileus betrachtete, in Gegensatz zu Polen bringen, musste den Moskowitern einen St?tzpunkt innerhalb des Reiches schaffen. Ein folgenschwerer Fehler, nicht nur in politischer Beziehung! Wenngleich n?mlich der Orden nach der offiziellen Abkehr Litauens vom Heidentum seine urspr?ngliche Aufgabe gel?st hatte, so hatte er doch nicht, wie von slawischer Seite gern ausgef?hrt wird, ?berhaupt seine Existenzberechtigung verloren. Denn er war schon l?ngst der vornehmste und erfolgreichste Kulturbringer f?r den Osten geworden und hatte als solcher noch lange nicht ausgewirkt. Es handelte sich nicht nur darum, ob das Deutschtum oder das Slawentum herrschen, sondern auch darum, ob die Kultur oder die Unkultur die Oberhand behalten sollte. Und jetzt endlich kam dem Orden auch Hilfe, vom livl?ndischen Marschall sowohl, als aus den deutschen Balleien, denn die Best?rzung ?ber die Niederlage des Ordens war ebenso allgemein wie die Emp?rung ?ber die Verwendung der 30000 Tataren durch die katholischen Polen. Der livl?ndische Marschall eroberte das preussische Niederland zur?ck, schnitt Witold von Litauen ab und bedrohte die Belagerer der Marienburg. Der Tatarenkhan, die g?nstige Gelegenheit nutzend, hetzte die Moskowiter zum Einbruch in Litauen auf, so dass Witold mit den Tr?mmern seines Heeres schleunigst auf dem Umwege durch Kujawien nach Hause zur?ckeilte. Die masowischen Herz?ge zogen ebenfalls ab. Die polnischen Herren waren des Kriegf?hrens m?de, und der K?nig war nicht reich genug, um die in den Privilegien f?r Kriegsdienste ausser Landes festgesetzten Entsch?digungen auf die Dauer zu zahlen. Am 8. September zwang ihm der livl?ndische Marschall einen Waffenstillstand f?r das Land ?stlich der Marienburg ab, und in der dritten Septemberwoche musste er die Belagerung aufgeben. H?tte Ulrich von Jungingen die Polen nicht in dem Masse untersch?tzt, wie er es nach den fr?heren Kriegen glaubte tun zu d?rfen, h?tte er die Livl?nder rechtzeitig in Litauen einfallen lassen und S?ldner herangezogen, dem Orden w?re der Ungl?ckstag von Tannenberg und Grunwald, der so auffallende ?hnlichkeit mit Jena und Auerst?dt und ihren Folgen zeigt, erspart geblieben. Witold erkannte diese Gefahr und strebte nach einer Union mit Rom. 1415 berief er eine orthodoxe Synode nach Nowohorodok, die die litauisch-russische Kirche unter dem Metropoliten von Kijew f?r unabh?ngig erkl?rte. ?hnlich wie Kasimir der Grosse in Galizien, wollte er auf diese Weise in Litauen und Klein-Russland die Union vorbereiten. 1418 schickte er den Metropoliten Gregor Camblak von Kijew nach Konstanz, um vom Konzil zu erreichen, dass die Orthodoxen seines Landes gegen Unterwerfung unter die p?pstliche Oberhoheit ihrem Kultus und dem Gebrauch der slawischen Liturgie treu bleiben d?rften. Doch kehrte Camblak unverrichteter Sache zur?ck. Jagiello starb 1434 zu Grodek. Er hinterliess von seiner vierten Gemahlin, der russischen F?rstin Sophie Olschanskaja, die er als dreiundsiebenzigj?hriger Greis geheiratet hatte, zwei S?hne , den zehnj?hrigen W?adys?aw und den siebenj?hrigen Kasimir. Die Magnaten einigten sich in Krakau, den ?lteren als K?nig anzuerkennen und eine Regentschaft einzusetzen. Die Verwaltung blieb in den H?nden der Kleinpolen, namentlich der T?czy?ski und Ole?nicki mit dem Bischof von Krakau an der Spitze. Die Jagiellonen. Die Regierung Polens verblieb unterdessen dem Regentschaftsrat und ging nat?rlich in der Abwesenheit des K?nigs mehr und mehr in die Macht des Adels ?ber. Die wichtigsten Angelegenheiten wurden nach Gutd?nken bis zur R?ckkehr des K?nigs verschoben, was grosse Verwirrung anrichtete. Das Abstr?men zahlreicher Ritter nach Ungarn verminderte die Wehrkraft des Adels. Die Finanzen wurden durch die ungarischen Unternehmungen zerr?ttet, denn um dem Geldbed?rfnis zu gen?gen, wurden die k?niglichen Dom?nen verpf?ndet. Von da an datiert die Verteilung und die ?berschuldung der Krong?ter, die den K?nig der letzten eigenen Hilfsquellen beraubte und bald ganz der Willk?r des Adels ausliefern sollte. Zwar fand der polnische Rechts- und Treubruch ?berall in Europa Verurteilung, doch das Zeitalter, das den Fall Konstantinopels hingenommen hatte, war zu tatkr?ftiger Hilfeleistung nicht f?hig. Andererseits unterst?tzten aber die Polen den Bund nur schwach, obwohl Kasimir nach dem Reichstag zu ??czyca selbst nach Preussen zog, um die Huldigung entgegenzunehmen. Der Hauptgrund d?rfte wohl darin zu suchen sein, dass nach der Inkorporationsakte Preussen als polnischer Landesteil anzusehen war, und dass sich infolgedessen der K?nig zur Zahlung der in den Privilegien f?r Kriegsz?ge im Auslande vorgesehenen Entsch?digungen nicht f?r verpflichtet hielt. Daher sah er sich bald ebensosehr auf S?ldner angewiesen, wie der Orden und der Bund. Die Folgen waren weitgehend. Die Belagerung der Marienburg wurde aufgehoben, eine ganze Anzahl von St?dten und die Bisch?fe gingen wieder zum Orden ?ber. H?tte nicht der beschr?nkte Hochmeister Ludwig von Erlichshausen angesichts der Geldnot des Ordens mit seinen S?ldnern am 9. Oktober den unheilvollen Vertrag abgeschlossen, nach dem alle Ordensschl?sser mit der Marienburg den S?ldnern ausgeliefert werden sollten, wenn ihnen bis Fastnacht nicht der r?ckst?ndige Sold ausgezahlt w?re, so w?ren die Fr?chte des Sieges noch gr?sser und vor allem dauerhafter gewesen. Nach Erlangung der Statute erlahmte der Eifer der polnischen Herren f?r den Krieg wieder, so dass der K?nig im Januar 1455 den Feldzug abbrechen musste und sogar die Thorner ihn nicht mehr in ihre Stadt lassen wollten. Im M?rz brach in K?nigsberg ein Aufstand zugunsten des Ordens aus, denn die B?rger begannen einzusehen, dass die Lasten des Ordens, ?ber die sie vorher geklagt hatten, nicht halb so dr?ckend waren wie die neuen, die der Bund und die Polen ihnen auferlegten. Mit K?nigsberg gelangte auch bald das ganze Niederland in die H?nde des Ordens zur?ck, ebenso das Hinterland, so dass sich schon im zweiten Kriegsjahre deutlich die zuk?nftige Gestaltung der Dinge voraussehen liess. Entscheidende Schl?ge sind nach der Schlacht von Konitz von keiner Seite mehr gef?hrt worden, da der Geldmangel sowohl bei den Polen wie bei dem Orden gleich gross war. Namentlich die Polen, weit ?rmer als das Ordensland, brachten nur m?hsam und unwillig die allernotwendigsten Summen auf, vom K?nig f?r jeden derartigen Beschluss, der oft genug nicht einmal ausgef?hrt wurde, neue Rechte erpressend. Der erbitterte Parteihader zwischen den Magnaten und dem aufstrebenden niederen Adel l?hmte die polnische Energie vollends. Die Litauer nahmen nicht nur nicht am Kriege teil, sondern bewahrten eine dem Orden offenbar wohlwollende Neutralit?t. Zwei Belagerungen des kleinen Lessen und mehrere Feldz?ge misslangen schm?hlich. Trotzdem war die Lage f?r den Orden durchaus noch nicht ung?nstig. Das Nieder- und Hinterland war fast v?llig von Feinden ger?umt, die Burgen Mewe und Neuenburg sperrten die Weichselschiffahrt, Konitz sicherte den Verkehr mit Deutschland, beunruhigte und brandschatzte Grosspolen. Lauenburg und B?tow, bald auch Putzig hielten die Danziger im Schach, ihnen schweren Schaden zuf?gend. Da die Polen beschlossen, den Krieg nunmehr durch Subsidien zu f?hren -- ein Beschluss, der nur 1461 durch einen mehr gegen den Kastellan von Nakel als gegen den Orden gerichteten Feldzug durchbrochen wurde --, so w?re ohne die Energie der B?ndler, die vom Orden alles zu bef?rchten hatten, der ganze Krieg im Sande verlaufen. Es gereicht ihnen, und namentlich Danzig, das ungeheure Anstrengungen machte, zum traurigen Ruhm, dass die endliche Niederlage des Ordens nur ihnen zu verdanken ist. Ganz systematisch machten sie sich an die Eroberung der Burgen, schlugen 1462 die Ordenss?ldner schwer bei Zarnowitz , eroberten 1463 Mewe, 1465 den letzten Weichsel?bergang des Ordens, Neuenburg, 1466 Preussisch-Stargard. Am 26. September musste das standhafte Konitz unter dem tapferen Kaspar Nostiz vor dem K?nige kapitulieren. Damit war der Westen des Landes endg?ltig erobert. Das neuerworbene Gebiet, das in drei Wojewodschaften und das Bistum Ermland geteilt wurde, erhielt eine weitgehende Selbstverwaltung, entsprechend den bei Ausbruch des Krieges gegebenen Privilegien. Die Preussen fassten die Vereinigung mit Polen nicht als eine Einverleibung, sondern nur als eine Personalunion auf; sie wollten alle Vorrechte und Vorteile, aber keine Pflichten. Es ist dar?ber zu vielen ernsten Konflikten gekommen, noch in den letzten Lebensjahren des K?nigs infolge des Streites um die Besetzung des bisch?flichen Stuhles zu Ermland. Diesen erlangte der Thorner Lukas Watzelrode , obwohl Kasimir ihn f?r seinen Sohn Friedrich, Bischof von Krakau, erstrebte. Wenn der K?nig, der mit dieser Besetzung f?r Friedrich Absichten auf die Hochmeisterw?rde verfolgte, w?hrend die Preussen, durch die Erfahrungen im Bistum Kulm gewitzigt, darin einen Polonisierungsversuch sahen, -- wenn der K?nig nicht durchdrang, so lag das nicht nur an dem entschiedenen Widerstand der St?nde, sondern vor allem auch an der Haltung des Papstes, der den Thorner Frieden nicht anerkannte und den Orden, die preussischen Bist?mer und das ganze Land nach wie vor als zum Reich geh?rend, nach dem deutschen Konkordat zu behandelnd und dem p?pstlichen Stuhl unterstellt betrachtete. Die Freude an der Vereinigung war ?berhaupt auf beiden Seiten nicht von langer Dauer. Die Polen mussten naturgem?ss in Preussen eine zentralistische Politik verfolgen, die St?nde sich dagegen wehren. Da sie obendrein auch an den Lasten des K?nigreichs nur m?ssig teilnehmen wollten, so blieb der aus der Gewinnung dieser reichen Provinz f?r Polen und f?r die k?niglichen Finanzen erhoffte Gewinn aus. Immerhin hat, namentlich vom Bistum Kulm aus, die Polonisierung dort in den folgenden Jahrhunderten nicht unbetr?chtliche Erfolge erzielt, so dass wir heute auch in Westpreussen mit einer polnischen Frage zu rechnen haben. Wirtschaftlich ist die Zeit der polnischen Herrschaft eine Zeit des Niederganges f?r Preussen geworden. Als die Krone Preussen das Land zur?ckgewann, hatte es noch nicht wieder denjenigen Wohlstand erreicht, der es unter der Ordensherrschaft auszeichnete. Aber die Folgen f?r das Deutschtum blieben nicht auf das neuerworbene Gebiet selbst beschr?nkt. Durch die besseren Arbeitsmethoden, die mit der deutschen Siedelung gekommen waren, hatte Polen allm?hlich einen der ersten Pl?tze unter den Getreide produzierenden L?ndern Europas erlangt. Das Bestreben, den Getreideexport zu vergr?ssern, hatte schon fr?her ung?nstig auf die Lage der Bauern eingewirkt, nachdem der Zuzug aus Deutschland aufgeh?rt hatte und die Rechtsprechung durch Kasimir den Grossen in Polen konzentriert worden war. Aber erst als die Weichsel wieder offen stand und somit der Adel sein Privileg der Zollfreiheit f?r alle auf eigenem Grund und Boden gewonnenen Produkte zur vollen Geltung bringen konnte, trat ein reissender Niedergang ein. Durch friedlichen oder gewaltsamen Erwerb der Schulzeng?ter ging die niedere Gerichtsbarkeit, die Erhebung der Zinsungen, die Anordnung der f?r die Gemeinde zu leistenden Lasten auf den Grundherrn ?ber. Wer nicht weichen wollte, musste sich f?gen und wurde schnell zum H?usler, zum Tagel?hner, zum h?rigen Landarbeiter herabgedr?ckt, der national nicht mehr widerstandsf?hig war. Dadurch stieg der Ertrag der G?ter vorl?ufig zweifellos, aber auch die Aussaugung des ohne Liebe behandelten Bodens. So wurde der Grund zum Verfall der polnischen Landwirtschaft gelegt. Da man auch die deutschen St?dte im Hochgef?hl des Sieges mehr und mehr niederdr?ckte, konnten Handel und Gewerbe in der Folgezeit nicht auf ihrer damaligen H?he bleiben. Diese Unternehmungen im Westen und S?den lenkten Kasimirs Aufmerksamkeit allzusehr von den Vorg?ngen im Osten ab. Er liess es geschehen, dass die T?rken sich in seinem Vasallenstaate Moldau festsetzten und dort die wichtigen Pl?tze Kilia und Akerman an der Donau- und der Dnjestrm?ndung eroberten . So sehr hatte die Gewinnung des freien Zugangs zur Ostsee das Interesse f?r den Zugang zum Schwarzen Meer abgeschw?cht! Auch den krimschen Tataren, die Kleinrussland verw?steten, wurde kein gen?gender Widerstand entgegengesetzt. Wenn man diese Tatsachen mit der schleppenden F?hrung und dem halben, obendrein wesentlich dem preussischen Bund zu dankenden Ergebnis des Ordenskrieges vergleicht, wenn man erw?gt, dass es dem K?nige weder gelang, sich von der Magnatenherrschaft zu befreien, noch sich der Bestrebungen des niederen Adels zu erwehren, und dass auch sein anfangs siegreicher Kampf um den Einfluss auf die Besetzung der Bischofssitze und der Domherrnstellen nicht von dauerndem Erfolg gekr?nt war, wenn man die erneute Hervorhebung der Sonderstellung Litauens betrachtet, so muss man das Zeitalter des vierten Kasimir bei aller Anerkennung seiner pers?nlichen Eigenschaften f?r alles andere halten als f?r einen Fortschritt in der inneren Befestigung des Reiches. Die Folge war ein wirklicher T?rkenkrieg schon im Fr?hjahr 1498, indem 40000 T?rken das Land ?berfielen. Czarnkow, Lemberg, Sieradz, Brze?? Litewski, Przemy?l wurden erobert und gepl?ndert. Als die T?rken abzogen, brachen die krimschen Tataren ein, und diesen folgten gegen Winter wiederum die T?rken. Der Hospodar war selbstverst?ndlich nunmehr mit den Feinden im Bunde; erst 1499 schloss er mit Polen einen Frieden, der die polnischen Oberhoheitsanspr?che auf die Moldau beseitigte. T?rken und Tataren aber waren wieder einmal sehr energisch auf Polen hingewiesen worden, und die Ungarn, die trotz dem B?ndnisse der K?nige den Moldauern geholfen hatten, f?hlten sich in ihrem Misstrauen gegen die jagiellonische Familienpolitik best?rkt. Alexander schloss B?ndnisse mit dem livl?ndischen Ordensmeister und mit dem Khan der Goldenen Horde, suchte auch eine Wiederherstellung der zerrissenen Union mit Polen. 1499 erneuerte man die Union von Horodlo, nur legte man den Artikel ?ber die Wahl des Grossf?rsten des n?heren dahin aus, dass kein Grossf?rst ,,ohne Wissen und Rat" der polnischen Herren gew?hlt werden d?rfe, also ein R?ckzug der Litauer gegen?ber ihrem Vorgehen von 1492 und ein politischer Sieg der Polen, der diesmal Dauer hatte. Diese Konstitution blieb bis zum Untergange Polens in Geltung. Die Landboten nun, die in den landschaftlichen Adelsversammlungen, den $sejmiki$, gew?hlt wurden, wurden dort auch mit genauen Instruktionen f?r den Reichstag versehen und durften nur nach diesen Instruktionen stimmen. Der Gang der Dinge war vielfach so, dass diesen Partikularlandtagen der einzelnen historisch gewordenen Landschaften Generallandtage ganzer Provinzen folgten, um eine weitergehende ?bereinstimmung f?r den Reichstag zu erzielen, f?r Grosspolen gew?hnlich in Ko?o, f?r Kleinpolen und Kleinrussland in Neustadt-Korczyn. Erst dann begaben sich die Landboten zum Reichstag. Nach Schluss des Reichstages erstatteten sie Bericht auf den ,,$sejmiki relacyjne$", die manchmal noch nachtr?glich die Reichstagsbeschl?sse verwarfen. Dieser ganze Apparat ist aus dem Gedanken der Gleichberechtigung aller, aus dem Bestreben zu verstehen, jedem Adligen v?lligen Anteil an der Regierung, die volle Bestimmung ?ber die Geschicke des Landes zu sichern. Er musste jedoch nat?rlich Polen lahmlegen, wenn es nicht ausserordentlich kr?ftige Herrscher hatte. Alexander war ein solcher Herrscher nicht. Er starb aber, ein Epileptiker, bereits 1506, ehe er weiteres Unheil anrichten konnte, in Litauen. Da er kinderlos war und die Litauer sich von seinem G?nstling Michael Glinskij des Schlimmsten versahen, w?hlten sie wider die Vereinbarungen des Wahlreichstages schnell Siegmund, den f?nften der Br?der. Der Mangel wurde geheilt, indem die Polen sich dieser Wahl anschlossen. Polen im Zeitalter der Reformation. So unheilvoll dieser Vertrag f?r Polens Zukunft wurde, f?r den Augenblick war das Land von einem unruhigen Nachbar befreit, und Siegmund konnte daran gehen, die Danziger f?r ihre reformatorische Widersetzlichkeit zu z?chtigen . Durch l?gnerische Freundlichkeit wusste er die Stadt von jedem Widerstande abzubringen. Als er aber wider die Privilegien mit zuviel Kriegsvolk eingezogen war, liess er, entgegen seinen feierlichsten Versprechungen ,,auf des K?nigs Ehre, Helm und Schild", dreizehn B?rger enthaupten, viele verbannen und die Stadt durch ein Schreckensregiment einsch?chtern. Das war der polnische Dank f?r Danzigs Eifer im preussischen Bunde, eine harte, aber verdiente Vergeltung seines Treubruchs gegen?ber dem Orden. Auf die Dauer hat nat?rlich auch dieses Blutgericht die Reformation in Danzig nicht aufhalten k?nnen. In der ungarisch-b?hmischen Frage war Siegmund weniger gl?cklich als in der preussischen und masowischen. Als sein Neffe Ludwig 1526 bei Mohacz umgekommen war, dachte er zwar nicht an die Innehaltung des Wiener Vertrags, musste aber zusehen, wie B?hmen an Ferdinand kam, Ungarn zwischen diesem, Johann Z?polya und dem Sultan geteilt wurde. Doch hatte er wenigstens die Genugtuung, Z?polya auf allerlei Weise gegen den Habsburger unterst?tzen zu k?nnen. 1539 verm?hlte er dessen Sohn Johann Siegmund Z?polya seiner Tochter Isabella, was f?r zuk?nftige Thronbewerbungen bedeutsam wurde. Um seinem und Bonas einzigen Sohn Siegmund August die Thronfolge zu sichern, hatte Siegmund ihn bereits 1529 zum Grossf?rsten von Litauen und 1530 zum K?nig von Polen w?hlen und kr?nen lassen. Der K?nig musste jedoch bei diesem ausserordentlichen Falle bezeugen, dass das gegen das Gewohnheitsrecht gehe, und dieses Gewohnheitsrecht wurde zum Staatsrecht dadurch, dass er bestimmte, nach wie vor solle in Zukunft bei Erledigung des Thrones oder bei einer sonst notwendig werdenden Wahl zuvor ein Wahlreichstag einberufen werden. Als Siegmund August 15 Jahre alt wurde , musste er den Eid auf alle Rechte und Freiheiten der St?nde leisten und 1537 schw?ren, dass er sich bei Lebzeiten des Vaters der Regierung enthalten werde. 1543 verm?hlte Siegmund den Thronfolger mit Elisabeth, der Tochter des r?mischen K?nigs Ferdinand. Aber im ?bern?chsten Jahre wurde seine Ehe durch Elisabeths Tod gel?st, wie man sagt, weil Bona ihre Schwiegertochter vergiftet hatte. In Litauen, dessen Verwaltung ihm ?bertragen worden war, heiratete er bald heimlich die sch?ne litauische Magnatin Barbara Radziwill, deren Vater, Oheim und Br?der Kaiser Karl zu Herz?gen ernannte und in den Reichsf?rstenstand erhob, um sie ebenb?rtig zu machen. Von da ab haben die Radziwills eine hervorragende Rolle in der polnischen Geschichte gespielt. Die Stellung des Erzbischofs von Riga, der der Lehenshoheit des Ordens nicht unterstand, hatte dort von jeher schwere innere K?mpfe hervorgerufen und f?hrte nunmehr, nach der S?kularisation Preussens, zur Aufl?sung. Vier Bewerber stritten sich um das Erbe: Polen, Moskau, Schweden und D?nemark, daneben hatte auch das Reich Anspr?che auf das Land. Erzbischof war seit 1539 Markgraf Wilhelm von Brandenburg, der Bruder des Herzogs von Preussen, Ordensmeister seit 1550 der kriegerische Wilhelm von F?rstenberg. Der Erzbischof hielt im Einvernehmen mit dem Herzog zu Polen, der Ordensmeister hatte 1554 einen Garantievertrag mit Iwan dem Schrecklichen geschlossen. Da wurden 1556 Briefe des Erzbischofs aufgefangen, die seine landesverr?terischen Pl?ne ver?ffentlichten, und der Erzbischof gefangen gesetzt. Er erflehte von Polen Hilfe, das alsbald ein Heer von angeblich 100000 Mann nach der Grenze schickte. Der Orden bat um Frieden und musste den Erzbischof wieder einsetzen . Der bekannteste dieser Schriftsteller war Andreas Friccius , ein der Reformation freundlicher Deutscher, dessen 1551 zuerst erschienene Schrift ,,$De emendanda republica$" sogar f?r die Bauern energisch eintrat. Es bildete sich ein Kreis von Abgeordneten, die in dieser Richtung zusammengingen, an ihrer Spitze Hieronymus Ossoli?ski, Raphael Leszczy?ski und der Russe Nikolaus Siennicki. Mehrere Reichstage, zuletzt der von Petrikau 1567, besch?ftigten sich mit der Exekution. Es wurde festgesetzt, dass drei Viertel der Einnahmen f?r die Hofhaltung und Verwaltung, ein Viertel f?r ein stehendes Heer, das sogenannte ,,Viertelsheer" , verwendet werden sollten. Als man zu Ende war, hatte man zwar eine betr?chtliche Anzahl von Magnatenbesitzungen verkleinert, also demokratisierend gewirkt, aber doch nicht so viel erreicht, dass ein nur irgend nennenswertes Heer unterhalten werden konnte. Das Viertel musste daher sp?terhin verdoppelt werden. Von diesen Exekutionen her tritt auch das ,,Brot der verdienten Leute" auf, G?ter, die der K?nig verdienten M?nnern gegen einen sehr niedrig bemessenen Zins zu lebensl?nglicher Nutzung verlieh, wodurch der Wirtschaftsstand dieser G?ter selbstverst?ndlich nicht verbessert wurde. Die Litauer waren zu dem Unionsreichstag -- vier Reichstage hatten sich bereits vergeblich mit der Frage befasst -- in ablehnender Gesinnung gekommen. Der K?nig, dem um des Kampfes gegen Moskau willen viel an der Einigung gelegen war, hatte bereits auf sein Erbrecht in Litauen verzichtet und den grossf?rstlichen Stuhl unter das Wahlrecht gestellt, um auch dieses formelle Hindernis aus dem Wege zu r?umen. Aber die Litauer brachen die Verhandlungen ab und entfernten sich. Da beschloss man, die Union ,,$in contumaciam$" einzuf?hren, d. h. Litauen ungefragt einzuverleiben, n?tigenfalls durch einen Krieg. Die Abgeordneten von Podlasie, Wolynien und Kijew hatten sich ohnehin mit den Nordlitauern nicht einverstanden erkl?rt und um Einverleibung in die Krone gebeten, die ihnen auch gew?hrt wurde. Sie behielten ihre Selbstverwaltung, das litauische Statut, Wahrung der ruthenischen Sprache und erhielten Gleichstellung des Adels, auch des orthodoxen, mit dem polnischen: ,,Die Freien mit den Freien, die Gleichen mit den Gleichen", wie es hiess. Nun besannen sich auch die litauischen Magnaten, die ohnehin zu Hause den auf die demokratisch regierten Polen neidischen Kleinadel zu f?rchten hatten. Am 1. Juli 1569 wurde die Union ausgerufen, unter Tr?nen der Abgeordneten, wie gemeldet wird. Auf polnischer Seite waren es Freudentr?nen, auf litauischer Tr?nen des Schmerzes und der Wut, denn der Vertrag bestimmte: 1. Polen und Litauen bilden einen, unteilbaren ,,Leichnam", 2. sie haben einen gemeinsamen K?nig, den sie auf einem gemeinsamen Wahlreichstage w?hlen und gemeinsam in Krakau kr?nen, 3. die Reichstage sind gemeinsam, 4. die M?nze ist gemeinsam, 5. die Ansiedlung in allen Landesteilen steht frei, 6. Wolynien, Kijew und Podlasie geh?ren zu Polen. Der einzige Rest der alten Unabh?ngigkeit war, dass Litauen eigene Verwaltung, eigenes Finanzwesen und sein eigenes Heer behielt. Schliesslich wurde auch das widerstrebende Preussen unter ?hnlichen Bedingungen in die Union aufgenommen. Livland sollte Polen und Litauen gemeinsam geh?ren. Als Ort der Reichstage wurde Warschau bestimmt, das infolgedessen auch Residenz des K?nigs wurde. So war der Staat geeinigt. Die Schw?che, die man durch die Reformen beseitigen wollte, blieb allerdings bestehen, denn sie war nicht im Partikularismus der L?nder, sondern in der Ohnmacht der Krone begr?ndet. Diese zu heilen aber lag nicht in der Absicht der Szlachta. Die Organisation des Staatswesens beim Ausgang der Jagiellonen. Der Staat zerfiel staatsrechtlich in zwei Reiche, Polen und Litauen, und zwei Lehensf?rstent?mer, Preussen und Kurland. Verwaltungsrechtlich zerfiel er in drei Provinzen: 1. Grosspolen mit zw?lf Wojewodschaften, zu denen auch die masowischen und preussischen gerechnet wurden, 2. Kleinpolen mit elf Wojewodschaften, zu denen die kleinrussischen geh?rten, und 3. Litauen mit elf Wojewodschaften, zu denen auch Livland gezogen wurde. Die ausf?hrende Gewalt lag rechtlich in der Hand des K?nigs, tats?chlich aber in der Hand der Beamten. Die Beh?rden zerfielen in drei Kategorien: 1. senatorische ?mter, 2. Hof?mter, 3. Landschafts?mter. Sie wurden auf Lebenszeit verliehen und ihre Inhaber, sogar die Minister, waren nur dem Reichstage verantwortlich. Letztere waren: 1. Der Grossmarschall der Krone und der von Litauen, die ersten W?rdentr?ger des Staates, die f?r die Sicherheit des K?nigs und f?r die Hofhaltung zu sorgen hatten. Ihnen standen zwei Hofmarsch?lle zur Seite. 2. Die beiden Grosskanzler, Bewahrer der grossen Staatssiegel und Vorsteher der k?niglichen Kanzlei, zugleich auch Minister f?r ausw?rtige Angelegenheiten. Ihre Stellvertreter waren die beiden Unterkanzler, zugleich Bewahrer der kleinen Staatssiegel. 3. Die beiden Grossschatzmeister, Finanzminister, deren Stellvertreter die Hofschatzmeister waren. Die Hofschatzmeister erhielten Ministerrang und senatorische W?rde jedoch erst 1775, kurz vor der Aufl?sung des Staates. 4. Seit 1768 auch die Hetmane . Das Prozessverfahren war nicht genau festgelegt, sondern beruhte auf Gewohnheit. F?r den Adel gab es Todesstrafe nur bei Verbrechen gegen K?nig und Vaterland, sonst gew?hnlich Geldstrafe. F?r die nichtadligen St?nde bestand die Tortur. Die Ausf?hrung der Urteile war dem Burgstarosten ?bertragen. F?r das Zivilverfahren wurden Geb?hren erhoben, die teils in die Staatskasse flossen, teils den Richtern zukamen. Es muss hier noch hervorgehoben werden, dass der Sieg des Kleinadels ?ber die Magnaten, wie er in dem Petrikauer Statut zum Ausdruck kam, auf die Dauer doch nur eine scheinbare Demokratisierung der Macht zur Folge hatte. Die wirtschaftliche Stellung der Magnaten war zu stark, als dass sie nicht immer das ?bergewicht behalten mussten, besonders in Kleinpolen, Litauen und Kleinrussland. Sie sassen wie souver?ne Herren auf ihren Besitzt?mern, hatten eine vollst?ndige Hofhaltung, zu der zuweilen sogar ?rmere Senatoren geh?rten, ern?hrten eine grosse Zahl von niederen Adligen in ihren Diensten, sei es in der Verwaltung, sei es bei den Leibtruppen. Sie trieben auf eigene Hand Politik, f?hrten nicht nur unter sich, sondern sogar mit den Nachbarm?chten Krieg. Im Reichstage stimmten die von ihnen direkt abh?ngigen oder durch Bestechung und Drohung gewonnenen Landboten nat?rlich, wie ihnen vorgeschrieben wurde, so dass nicht der Wille der Gesamtheit des Adels, sondern nur der Wille der grossen H?user zum Ausdruck kam. In ihrer Hand, nicht in der Hand des niederen Adels war der K?nig ein Spielball, und eine ?nderung h?tte nur eintreten k?nnen, wenn die G?terexekution vollst?ndig durchgef?hrt, auch ?ber die Zeit vor dem Jahre 1504 zur?ck erstrebt worden w?re, so dass die Krone die gr?sste Macht im Lande wurde. Am reichsten waren die kleinrussischen Familien, an ihrer Spitze die Ostrogski, nach ihnen die Sanguszko, Wi?niowiecki, Chodkiewicz, Sapieha, ferner die Lubomirski, Radziwill, Czartoryski, Zborowski, Potocki, Leszczy?ski, G?rka, Zamojski usw. Viertes Buch. Polen als Wahlreich. Die beiden ersten Wahlk?nige. Die Frage der Nachfolge Siegmund Augusts, der ohne m?nnliche Nachkommenschaft geblieben war, wurde schon zu seinen Lebzeiten er?rtert. Der K?nig, der in dritter Ehe wieder eine Habsburgerin geheiratet hatte, neigte dazu, einen Habsburger auf den Thron zu bringen, der Adel war in seiner Mehrheit f?r Johann Siegmund Z?polya von Siebenb?rgen, des K?nigs Neffen. Aber der Siebenb?rger starb 1571, und ein Jahr sp?ter folgte ihm der letzte Jagiellone, 52 Jahre alt, ins Grab, ohne dass die Thronfolge geregelt war. Von nun ab wurden jedem K?nige ,,$Pacta conventa$" vorgelegt, die $Articuli Henriciani$ aber gingen in die Staatsgrundgesetze ?ber. Die unheilvolle Bahn, die ununterbrochen abw?rts f?hrte, war nun beschritten. Indem die Vererbbarkeit der K?nigsw?rde ausgeschlossen wurde, wurde das Land mehrmals in jedem Jahrhundert den Wahlwirren ausgesetzt, eine stete Politik unm?glich gemacht, der Hader der Parteien gest?rkt. Alle Schritte des K?nigs, der so wie so fast keine Befugnisse mehr hatte, wurden durch die 16 ,,residierenden" Senatoren ?berwacht. Der letzte Artikel, ,,$de non praestanda obedientia$", wurde ein Vorwand zu st?ndigem Aufruhr. Add to tbrJar First Page Next Page Prev Page |
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