Read Ebook: Bäume und Sträucher by Buckley Arabella B Arabella Burton Muckley Angelo Fairfax Illustrator Kriete Fritz Translator Rabes O Otto Translator
Font size: Background color: Text color: Add to tbrJar First Page Next PageEbook has 247 lines and 17413 words, and 5 pagesTranslators: Fritz Kriete Otto Rabes #################################################################### Anmerkungen zur Transkription Der vorliegende Text wurde anhand der Buchausgabe von 1911 so weit wie m?glich originalgetreu wiedergegeben. Typographische Fehler wurden stillschweigend korrigiert. Ungew?hnliche und heute nicht mehr verwendete Schreibweisen bleiben gegen?ber dem Original unver?ndert; fremdsprachliche Ausdr?cke wurden nicht korrigiert. Die Buchanzeigen wurden der ?bersichtlichkeit halber am Ende des Texts gesammelt dargestellt. Die originale Titelseite weist auf ,16 Illustrationen im Text' hin, obwohl 20 Abbildungen vorhanden sind. Dieser Fehler wurde in der vorliegenden elektronischen Ausgabe berichtigt. Besondere Schriftschnitte werden im vorliegenden Text mit Hilfe der folgenden Sonderzeichen gekennzeichnet: ~ #################################################################### Kinderaugen in der Natur F?nftes Buch B?ume und Str?ucher Von Arabella B. Buckley Einzige autorisierte ?bertragung von Oberstudienrat ~Dr.~ Fritz Kriete in Halle und Studiendirektor ~Dr.~ Otto Rabes in M?lheim Mit 8 bunten Vollbildern und 20 Illustrationen im Texte Zweite Auflage Halle a. S. Hermann Gesenius Vorwort. Zur Einf?hrung dieser ?bersetzung sei hier kurz auf einige uns zusagende Eigent?mlichkeiten dieser anspruchslosen Hefte hingewiesen, die uns veranlassten, auf die Aufforderung der Verlagsbuchhandlung hin, sie ins Deutsche zu ?bertragen. ?berall ist versucht, Stil und Satzbau so klar und einfach zu gestalten, dass nach dieser Seite hin Kindern beim Lesen keine Schwierigkeiten erwachsen. Die behandelten Stoffe aus dem Leben der Tiere und Pflanzen sind gut gew?hlt, dabei interessant -- nicht rein beschreibend -- gestaltet. Vielmehr ist jeder einzelne Abschnitt, der stets ein in sich abgeschlossenes Ganze bildet, so durchgef?hrt, dass er die kleinen Leser zu +eigenen+ Beobachtungen anregt. Endlich sind die farbensch?nen Abbildungen einheitlich und naturgetreu ausgef?hrt, so dass auch sie das Interesse der Kinder beleben helfen. ?berhaupt stand f?r unsere Erw?gungen der Gedanke im Vordergrunde, dass diese B?cher geeignet sein k?nnten, sich im Kampfe gegen die unsere Jugend verseuchende Schundliteratur als n?tzlich zu erweisen. +Halle+, im Juni 1911. Inhalt. Seite Vorwort 3 Lektion 1. Der Nutzen der B?ume 7 ,, 2. Wie ein Baum entsteht 10 ,, 3. Wie ein Baum w?chst. -- Die Rosskastanie 15 ,, 4. B?ume mit K?tzchenbl?ten 19 ,, 5. Die deutsche Eiche 24 ,, 6. G?ste der Eiche 29 ,, 7. Die Buche und die edle Kastanie 34 ,, 8. B?ume, die Zapfen tragen 38 ,, 9. Hecken-Str?ucher und -B?ume 43 ,, 10. Bl?hende Gartenstr?ucher 48 ,, 11. Esche und Ulme 52 ,, 12. Im Parke 58 ,, 13. Bl?tter. Ihre Gestalt und ihr Stand 63 F?nftes Buch. B?ume und Str?ucher. Lektion 1. Der Nutzen der B?ume. Habt ihr wohl schon einmal dar?ber nachgedacht, wie n?tzlich die B?ume sind? Wir haben im dritten Buch gesehen, dass die Pflanzen die Luft, die wir einatmen, reinigen. Die B?ume mit ihren Hunderten von Bl?ttern verrichten einen grossen Teil dieser Arbeit, und sie n?tzen auch in anderer Weise noch sehr viel. Stellen wir uns einen kleinen Baum vor, der im Walde oder auf dem Felde w?chst. Vielleicht wird er von Kaninchen oder Rehen abgefressen, ehe er ein Jahr alt ist. Wenn dies der Fall ist, so hat er als Nahrung gen?tzt. W?chst er aber auf, so wirft er gleich im ersten Jahre seine Bl?tter im Herbst ab, und diese tragen dazu bei, fruchtbare Erde zu bilden und so Nahrung f?r andere Pflanzen zu liefern. So geht es nun jedes Jahr; der Baum treibt Bl?tter, reinigt die Luft und hilft fruchtbare Erde erzeugen. Aber sehr bald fangen die Insekten an, in dem jungen Sch?ssling sich ein Heim einzurichten, denn alle Arten von B?umen beherbergen Insekten, die davon leben. Schmetterlinge kommen und legen ihre Eier unter die Bl?tter, von denen sich die Raupen, wenn sie ausgekrochen sind, n?hren. Der K?fer legt seine Eier in die Rinde, und seine Larve n?hrt sich da, bis sie selbst zum K?fer wird, oder bis der Specht oder die Spechtmeise sie finden und fressen. So bietet jeder Baum einer kleinen Kolonie von lebenden Wesen Unterkunft. Dann kommen die V?gel; sie schlafen nachts in seinen Zweigen und bauen in diesen ihre Nester im Fr?hlinge. Ulmen werden oft von den Kr?hen f?r ihren Horst gew?hlt; in den Fichten des Waldes schl?ft die Holztaube, und Fasanen und Falken ruhen auf ihren Zweigen, w?hrend Amsel und Drossel die Nacht gern in Nadelholz- oder anderem immergr?nen Geb?sch zubringen. Wenn der Baum gross geworden ist, so tr?gt er Bl?ten und Fr?chte. Diese Fr?chte und ihre Samen dienen vielen Lebewesen als Nahrung. Die Vogel n?hren sich von Beeren, N?ssen und Eicheln. Das Eichh?rnchen baut sich ein Nest in Buchen und frisst alle Arten von N?ssen, die es finden kann. F?r Feldmaus, Igel und Schwein bilden die Bucheckern und Eicheln eine vortreffliche Nahrung, die sie auf dem Boden finden, w?hrend wir die Frucht der Edelkastanie , des Walnussbaumes und ?pfel, Birnen und Kirschen aus dem Obstgarten essen. Wie n?tzlich sind doch die B?ume dem Menschen! Sie helfen, den Boden feucht und frisch zu halten. In einem Lande, wo W?lder sind, regnet es mehr als in einem baumarmen, und der Erdboden w?rde trocken und ausged?rrt werden, wenn die B?ume nicht ihren angenehmen Schatten spendeten. Wie das Weidevieh sich unter ihnen sammelt, wenn die Sonne ihre gl?henden Strahlen herniedersendet, und wie friedlich wiederk?uend sie unter ihnen stehen, gesch?tzt vor der Hitze und Glut! Und wie froh seid ihr auf dem Schulwege, wenn ihr unter ihrem Schatten dahingehen k?nnt, anstatt auf der staubigen Landstrasse! Wie sch?n sind sie auch im Fr?hling, wenn die frischen gr?nen Bl?tter ausschlagen! Immer wieder macht uns der Gedanke froh, dass das Leben des Baumes alle Jahre von neuem beginnt. Andererseits gibt es B?ume, die so alt sind, dass sie uns an lang vergangene Zeiten erinnern. Der Gedanke, was f?r eine lange Geschichte solche B?ume erz?hlen k?nnten, tr?gt dazu bei, uns die Heimat lieb und wert zu machen. Aber selbst B?ume m?ssen endlich sterben, und wenn sie uns n?tzlich sein sollen, so m?ssen sie gef?llt werden, ehe sie vermodern. Und wie n?tzlich ist uns nun erst der Baum nach seinem Tode! Wir wollen einmal den Lauf eines Tages betrachten und sehen, wie viel wir von dem Baume benutzen. Wenn man am Morgen aufsteht, ist das erste, was geschehen muss, dass ein Feuer mit Holz angez?ndet wird. Man setzt sich auf einen Stuhl; er ist aus Holz gemacht. Man ?ffnet die T?r; auch sie ist aus Holz. Ihr nehmt, wenn ihr nach der Schule geht, den Regenschirm; sein Stock war einst der Zweig eines Baumes. Ihr geht die Treppe hinab; ihre Stufen bestehen vielfach aus Holzplanken. Ihr habt auf eurem Schulwege eine Br?cke zu ?berschreiten; sie ist aus Holz gebaut. Das Gattertor auf dem Felde, der Zaun um die Schule, alles besteht aus Holz. Add to tbrJar First Page Next Page |
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