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Munafa ebook

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Read Ebook: Führer durch das k. k. österreichische Museum für Kunst und Industrie by K K O Sterreichisches Museum Fu R Kunst Und Industrie

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Ebook has 432 lines and 34519 words, and 9 pages

Release date: October 17, 2023

Original publication: Wien: Verlag des Museums, 1914

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Anmerkungen zur Transkription

Der vorliegende Text wurde anhand der gedruckten Ausgabe von 1914 so weit wie m?glich originalgetreu wiedergegeben. Typographische Fehler wurden stillschweigend korrigiert. Ungew?hnliche und heute nicht mehr verwendete Schreibweisen bleiben gegen?ber dem Original unver?ndert; fremdsprachliche Ausdr?cke wurden nicht korrigiert.

Die ?berschriften der Kapitel ,ZWEITES STOCKWERK' und ,ZUBAU' wurden der Einheitlichkeit halber, entsprechend der Inhalts?bersicht, durch die Buchstaben ,B.' bzw. ,C.' erg?nzt.

Passagen in Sperrschrift wurden mit +Pluszeichen+ markiert.

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F?HRER DURCH DAS K. K. ?STERREICHISCHE MUSEUM F?R KUNST UND INDUSTRIE

PREIS: 1 KRONE

WIEN 1914 VERLAG DES MUSEUMS

EINLEITUNG.

Am 31. M?rz 1864 wurde von Seiner Majest?t dem Kaiser Seine k. u. k. Hoheit Erzherzog Rainer zum Protektor und der Universit?tsprofessor Dr. Rudolf von Eitelberger zum Direktor des Museums ernannt. Die Anstalt wurde am 12. Mai 1864 im ehemaligen Ballhause der k. k. Hofburg mit 2000 geliehenen Gegenst?nden der alten Kunstgewerbe er?ffnet.

Das Institut hat die Aufgabe, durch Herbeischaffung und Bereitstellung der Hilfsmittel, welche Kunst und Wissenschaft bieten, die Leistungsf?higkeit der Kunstgewerbe zu heben, den Geschmack der Kunstgewerbetreibenden und des Publikums zu wecken und zu veredeln und so die kunstgewerbliche T?tigkeit zu f?rdern.

Ausserdem k?nnen K?nstler und Kunstgewerbetreibende ihre neuen Arbeiten, wenn diese den Anforderungen und Zwecken des Museums entsprechen, nach Massgabe des Raumes zeitweilig unentgeltlich im Museum ausstellen.

Am 4. November 1871 wurde das nach den Pl?nen des Oberbaurates Heinrich Ritter von Ferstel in den Jahren 1868 bis 1871 am Stubenring erbaute Museumsgeb?ude seiner Bestimmung ?bergeben. Dasselbe bildet einen zweigeschossigen Bau und ist im Stile der italienischen Renaissance und in Ziegelrohbau ausgef?hrt.

In den Jahren 1906 bis 1909 wurde im F?llboden des alten Wienflussbettes nach den Pl?nen des Oberbaurates Ludwig Baumann ein freistehender Erweiterungsbau aufgef?hrt und dieser durch einen eingeschobenen Korridoranbau mit dem alten Museumsgeb?ude verbunden.

Als Staatsanstalt untersteht das Museum unmittelbar dem k. k. Ministerium f?r ?ffentliche Arbeiten.

Im Jahre 1898, nach dem R?cktritte des Erzherzogs Rainer vom Protektorat, erhielt das Museum ein mit Allerh?chster Entschliessung vom 28. November 1898 genehmigtes neues Statut.

Nach diesem neuen Statut besteht die Museumsleitung aus dem Kuratorium und aus dem Direktor der Anstalt.

Das Kuratorium hat die Aufgabe, die gesamte T?tigkeit des Museums wahrzunehmen, es fungiert als Beirat des Ministers f?r ?ffentliche Arbeiten in allen Angelegenheiten der obersten Leitung des Museums und entscheidet selbst?ndig in den ihm ausdr?cklich vorbehaltenen Angelegenheiten.

An der Spitze des Kuratoriums steht ein von Seiner Majest?t dem Kaiser ernannter Pr?sident.

Die Mitglieder des Kuratoriums werden von dem Minister f?r ?ffentliche Arbeiten mit einer Funktionsdauer von drei Jahren ernannt.

Die Verbindung des Museums nach aussen wird durch Korrespondenten hergestellt.

ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN.

Die SAMMLUNGEN des Museums sind ge?ffnet: An Wochentagen -- mit Ausnahme des Montags -- von 9 bis 4 Uhr, an Sonn- und Feiertagen vom 1. Oktober bis 30. April von 9 bis 4 Uhr, vom 1. Mai bis 30. September von 9 bis 1 Uhr; Dienstag, Mittwoch Eintritt 60 h, die ?brigen Tage unentgeltlich.

BIBLIOTHEK: Vom 21. Oktober bis 20. M?rz an Wochentagen -- ausgenommen Montag -- von 9 bis 1 und von 6 bis 1/2 8 Uhr abends, vom 21. M?rz bis 20. Oktober an Wochentagen -- ausgenommen Montag -- von 9 bis 2 Uhr, an Sonn- und Feiertagen w?hrend des ganzen Jahres von 9 bis 1 Uhr.

K?nstler, Handwerker u. dgl., welche in den Sammlungen oder in der Bibliothek arbeiten wollen, haben an allen Besuchstagen freien Zutritt.

F?r die Ben?tzung der Bibliothek besteht eine besondere Vorschrift .

An der Garderobe ist f?r das St?ck eine Geb?hr von 10 Hellern zu entrichten.

Es ist nicht gestattet, ausgestellte Gegenst?nde zu ber?hren; das Aufsichtspersonal, welchem die gr?sste H?flichkeit zur Pflicht gemacht ist, hat die strenge Weisung, diese Bestimmung aufrecht zu erhalten.

Den Verkauf der literarischen Publikationen des Museums, soweit diese aus dem Verlage des Instituts zu beziehen sind , besorgt das Bureau im Halbstock des alten Geb?udes, rechts.

F?HRER DURCH DAS MUSEUM.

A. ERDGESCHOSS.

B. ERSTES STOCKWERK.

Raum XX -- Sitzungssaal. Seite 96.

C. ZWEITES STOCKWERK.

D. ZUBAU, ERSTES STOCKWERK.

Verzeichnis der literarisch-artistischen Publikationen des Museums. Seite 198.

A. ERDGESCHOSS.

S?ULENHOF.

Der S?ulenhof enth?lt eine Anzahl von gr?sseren Originalplastiken und Gipsabg?ssen.

SCHMUCK UND EMAILARBEITEN.

Bronzeschmuck: Etruskische Zierst?cke aus getriebenen Bronzepl?ttchen mit Heldengeschichten und Masken von einem Sessel aus einer etruskischen Grabkammer am Monte Romano.

Die Seltenheit und Kostbarkeit des antiken Schmuckes n?tigte zur Erwerbung von Kopien. Von dem strengen Schmuckstil der ?ltesten Kultur der westlichen alten Welt geben Abg?sse von den Zieraten aus den K?nigsgr?bern in Myken? Kunde ; nach griechischen, etruskischen und r?mischen Originalen sind die Kopien in Vitrine V, die in den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts von Castellani in Rom meisterhaft hergestellt wurden. Galvanoplastische Nachbildungen von dem Goldfund in Vettersfelde zeigen den merkw?rdigen, orientalisch beeinflussten Stil ostgriechischer, jonischer Goldschmiede; es sind Schmuckst?cke, die f?r einen Skythenf?rsten hergestellt und in der V?lkerwanderung nach Brandenburg verschlagen worden sind. Im gleichen Schrank unten die galvanoplastischen Nachbildungen des Schatzes von Petrossa in Rum?nien, byzantinische Goldschmiedearbeiten um 400 n. Chr.

ARBEITEN DER EDELSCHMIEDE.

Eines der umfangreichsten Werke mittelalterlicher Goldschmiedekunst die Arca Simeonis im Dom zu Zara, in galvanoplastischer Nachbildung .

Die n?chsten Vitrinen umfassen die weltlichen Silberarbeiten des klassizistischen Stils.

Leisching, Eduard, Ein Reiseservice des K?nigs von Rom.

Leisching, Eduard, Zur Geschichte der Wiener Gold- und Silberschmiedekunst. -- Leisching, Eduard, Die Ausstellung von alten Gold- und Silberschmiedearbeiten im k. k. ?sterreichischen Museum.

ARBEITEN AUS UNEDLEN METALLEN.

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