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Munafa ebook

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Words: 161102 in 57 pages

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DAS NIBELUNGENLIED

Uebersetzt

KARL SIMROCK

Vorrede.

Ueber den Schaden, welchen Uebersetzungen anrichten k?nnten, , habe ich mich in der Vorrede zur 1. Aufl. mit st?rkern Worten ausgesprochen als ich es hier nach dem Spruche de mortuis nil nisi bene d?rfte. Ich lasse aber diese fr?he Vorrede auch aus andern Gr?nden wieder abdrucken, muss indes bemerken, dass ich jetzt nicht mehr drei, sondern vier Hebungen im ersten Halbvers annehme. Ferner lass ich, weil darin zweier in der "Einleitung" mitgetheilter Gedichte und einer "Weihe" gedacht ist, auch diese folgen; ja vielleicht wird es mir nicht verdacht, wenn ich auch die Erwiederung Fouqu?s, an welchen jene "Weihe" gerichtet war, aus dem Gesellschafter, 1827 Nr. 85 einr?cke.

Die Nebeneinanderstellung von Text und Original n?thigte zu genauerm Anschluss an das Original, das aber erst redigiert werden muste, denn ich konnte keiner der drei Fassungen , in denen das Gedicht vorliegt, ausschliesslich vertrauen: keine bewahrt allein das Echte, ja in keiner sind alle Strophen vereinigt, durch deren Verbindung Original und Uebersetzung nun einige hundert Strophen mehr z?hlen als die Handschrift A, deren Text ich zwar zu Grunde legte, von dem ich aber unz?hlige Mal abgewichen bin, manchmal vielleicht ohne Noth, aber schwerlich je ohne Grund. Nur in gleichg?ltigen F?llen hab ich den Text vorgezogen, der sich am wohllautendsten ?bertragen liess. So ist allerdings mein Text kein kritischer; aber er wird dem endg?ltig durch die Kritik herzustellenden in den meisten F?llen vorgearbeitet haben.

Die bisherigen kritischen Ausgaben haben sich Einer der drei Fassungen des Textes, welche man mit A, B und C zu bezeichnen pflegt, n?her angeschlossen: die von der Hagensche von 1826 hielt sich an B , die Lachmannsche an A, die Holtzmannsche und Zarnckesche an C, und indem Jeder die seinige f?r die echte und alleinseligmachende erkl?rte, erwarben sie sich das grosse Verdienst, uns von jeder dieser drei Fassungen ein zuverl?ssiges und anschauliches Bild vor Augen gestellt, und so der Ermittelung des urspr?nglichen allen dreien zu Grunde liegenden Textes Vorschub geleistet zu haben. Einen Anfang zu solcher Kritik hat Bartsch gemacht; aber seine Ausgabe, die zu B zur?ckgekehrt ist, benutzt die gewonnenen Ergebnisse nur theilweise. Der Text des ersten Dichters, der die vorhandenen Lieder mit H?lfe des lateinischen Nibelungenliedes Konrad des Schreibers zu einem Ganzen verband, wird zwar schwerlich jemals hergestellt werden k?nnen, denn das Gedicht scheint seitdem mehrfache Ueberarbeitungen erfahren zu haben, theils um die Sprache zu verj?ngen, theils um Versbau und Reim mit den Anspr?chen der neuern Zeit in Uebereinstimmung zu bringen; offenbar sind auch grosse Theile des Gedichts aus der knappen Weise des Volkslieds, die sich z.B. in Lachmanns viertem Liede zeigt, von h?fisch gebildeten Volkss?ngern in die reichere, gl?nzendere und gef?hlvollere Darstellung, die wir an den R?digern betreffenden Abenteuern bewundern, umgebildet worden, wenn diess nicht schon, wie Wackernagel annimmt, an den Liedern selbst, vor ihrer Aufnahme in das Gedicht, geschehen war: wir m?ssen ihm aber so nahe zu kommen suchen als m?glich.

Es stuont ein vrouwe aleine

Lesebuch 58, und den dem K?rnberg zugeschriebenen Liedern zur?ck. Weil aber in letztern zu dem Bilde des Falken auch noch die Nibelungenstrophe kommt, f?r die kein ?lteres Zeugniss vorhanden ist, gerieth man auf den abenteuerlichen Einfall, den K?rnberg nicht etwa bloss f?r den Verfasser unseres Liedes von Kriemhildens Traum, nein des ganzen Nibelungenliedes, auszugeben!

Was wissen wir denn von K?rnberg? Nichts als dass er eine Weise erfunden hat.

Ich stuont mir nehtint sp?te an einer zinne. Lesebuch 52.

Ezzo begunde scriben, Wille vant die w?se.


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