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Munafa ebook

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Words: 8774 in 3 pages

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Johann Wolfgang Goethe

R?mische Elegien

Wie wir einst so gl?cklich waren, M?ssens jetzt durch euch erfahren.

Saget, Steine, mir an, o sprecht, ihr hohen Pal?ste! Strassen, redet ein Wort! Genius, regst du dich nicht? Ja, es ist alles beseelt in deinen heiligen Mauern, Ewige Roma; nur mir schweiget noch alles so still. O wer fl?stert mir zu, an welchem Fenster erblick ich Einst das holde Gesch?pf, das mich versengend erquickt? Ahn ich die Wege noch nicht, durch die ich immer und immer Zu ihr und von ihr zu gehn, opfre die k?stliche Zeit? Noch betracht ich Kirch und Palast, Ruinen und S?ulen, Wie ein bed?chtiger Mann schicklich die Reise benutzt. Doch bald ist es vorbei: dann wird ein einziger Tempel Amors Tempel nur sein, der den Geweihten empf?ngt. Eine Welt zwar bist du, o Rom; doch ohne die Liebe W?re die Welt nicht die Welt, w?re denn Rom auch nicht Rom.

Ehret, wen ihr auch wollt! Nun bin ich endlich geborgen! Sch?ne Damen und ihr, Herren der feineren Welt, Fraget nach Oheim und Vetter und alten Muhmen und Tanten, Und dem gebundnen Gespr?ch folge das traurige Spiel. Auch ihr ?brigen fahret mir wohl, in grossen und kleinen Zirkeln, die ihr mich oft nah der Verzweiflung gebracht, Wiederholet, politisch und zwecklos, jegliche Meinung, Die den Wandrer mit Wut ?ber Europa verfolgt. So verfolgte das Liedchen >>Malbrough>Kannst du, o Grausamer, mich mit solchen Worten betr?ben? Reden so bitter und hart liebende M?nner bei euch? Wenn das Volk mich verklagt, ich muss es dulden! und bin ich Etwa nicht schuldig? Doch ach! Schuldig nur bin ich mit dir! Diese Kleider, sie sind der neidischen Nachbarin Zeugen, Dass die Witwe nicht mehr einsam den Gatten beweint. Bist du ohne Bedacht nicht oft bei Mondschein gekommen, Grau, im dunklen Surtout, hinten gerundet das Haar? Hast du dir scherzend nicht selbst die geistliche Maske gew?hlet? Soll's ein Pr?late denn sein -- gut, der Pr?late bist du! In dem geistlichen Rom, kaum scheint es zu Glaubens, doch schw?r ich: Nie hat ein Geistlicher sich meiner Umarmung gefreut. Arm bin ich, leider! und jung, und wohlbekannt den Verf?hrern: Falconieri hat mir oft in die Augen gegafft, Und ein Kuppler Albanis mich mit gewichtigen Zetteln Bald nach Ostia, bald nach den vier Brunnen gelockt. Aber wer nicht kam, war das M?dchen. So hab ich von Herzen Rotstrumpf immer gehasst und Violettstrumpf dazu. Denn >ihr M?dchen bleibt am Ende doch die Betrognen< Sagte der Vater, wenn auch leichter die Mutter es nahm. Und so bin ich denn auch am Ende betrogen! Du z?rnest Nur zum Scheine mit mir, weil du zu fliehen gedenkst. Geh! Ihr seid der Frauen nicht wert! Wir tragen die Kinder Unter dem Herzen, und so tragen die Treue wir auch; Aber ihr M?nner, ihr sch?ttet mit eurer Kraft und Begierde Auch die Liebe zugleich in den Umarmungen aus!>Dichter! Wohin versteigest du dich?


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